Gemeinde-
und Bezirkssuche

Jugendtag 21.-22. August 2021 Bezirke Thun, Winterthur und Bern-Süd

21.08.2021

Nach der langen Corona-Zeit, in der wir die Jugi nur selten und stark eingeschränkt sehen konnten, freuten wir uns alle sehr auf den Jugendtag. Bereits vor 10 Uhr trudelten die ersten am Treffpunkt bei der Kirche in Bümpliz ein und man lernte die ersten Ausser-Bezirkler kennen. Nach der Begrüssung von Bezirksapostel Jürg Zbinden und einigen organisatorischen Informationen begann das Abenteuer.

 
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Die Gruppe Schwarz


Bei der Anmeldung musste jeder und jede ein farbiges Bändeli ziehen. Die Gruppe schwarz, zu welcher auch ich gehörte, fand sich schnell zusammen. Das Prinzip der Schnitzeljagd war leicht – durch Hinweise im Couvert und per WhatsApp die Stadt Bern und sich gegenseitig kennenlernen. Laut singend liefen wir vom Bahnhof zu unserem ersten Posten – dem botanischen Garten. Durch die Fragestellungen über unser Motto «Here we are» wurde uns noch bewusster, wofür wir heute stehen. Den ganzen Weg versuchten wir die Barmherzigkeit und Freundlichkeit, die in unserem Glauben steckt, nach aussen zu tragen. Auf dem Weg zum nächsten Posten konnten wir dem Duft von Waffeln, der uns unter den Lauben in die Nase stieg, nicht wieder stehen. Frisch gestärkt führte uns die Schnitzeljagd von der Spitze des Münsters (nach anstrengenden 254 Treppenstufen) hinunter ins Marzili zu einem spendierten Eis und quer durch die ganze Stadt. Rätsel um die Bären im Bärenpark oder die Laternen im Rosengarten waren zusammen mit Kreuzworträtseln über die Bibel und den Glauben Teil des Erlebnisses. Nach viel lachen, Musik hören, laufen und rätseln wurde es Zeit Richtung Hinterkappelen aufzubrechen. Wir liefen nach der knapp 20-minütigen Postauto-Reise als erste Gruppe in die Turnhalle ein. Nach und nach trafen auch die anderen Gruppen ein und alle suchten sich in den zwei Turnhallen ein passendes Plätzchen zum schlafen.


Der restliche Samstag


Mit 30 Minuten Verspätung begannen wir unseren Nachmittagsworkshop zum Thema «Freud und Leid teilen». Alle Teilnehmer konnten zwei Steine nehmen, helle standen für Freuden aus den letzten Wochen und dunkle für Leid und Sorgen. Aufgeteilt in fünf Gruppen erzählten wir uns gegenseitig, was uns belastet und was uns Freude bereitet. Die Stimmung während diesem Workshop war unbeschreiblich. Alle haben sich gegenseitig aufmerksam zugehört, mitgelacht, mitgeweint und sich in die Arme geschlossen. Obwohl wir uns teilweise kaum kannten, teilten wir Freud wie auch Leid und fühlten uns näher als je zuvor. Nach dieser emotionalen Zeit und einem grossen Gruppenbild gab es Abendessen vom Grill. Für's Dessert verschoben wir uns an den Wohlensee, wo wir zusammensassen und die Zeit mit Gleichgesinnten genossen. Nach und nach gingen einige wieder zurück in die Turnhalle um sich schlafen zu legen, während andere noch lange aufblieben.


Sonntag


Morgens sah man in einige müde Gesichter, welche sich aber erhellten, als sich alle nach Packen und Frühstücken auf die pinke oder grüne Route (Insider vom IJT 2019;D) Richtung Bümpliz machten. Die grüne Route führte durch den Wald, entlang einem Bächlein. Es dauerte eine Stunde bis zur Kirche Bümpliz. Teilweise nass geschwitzt assen wir nochmals kurz etwas und setzten uns dann in den Gottesdienst. Zum Textwort aus dem 1. Buch Mose Kapitel 32, Vers 27 «Ich lasse dich nicht. Du segnest mich denn.» diente uns per Übertragung Bezirksapostel Jürg Zbinden. «Here we are – wir sind jetzt da und so ist Gott. Er ist da!», war eine der ersten Botschaften, die er uns auf den Weg gab. Der Segen war das Hauptthema dieses Gottestdienstes. «Wir wollen mit Überzeugung sagen können, dass wir gesegnet werden WOLLEN – aus vollem Herzen!», diese Aussage zeigt uns auf, wie wichtig unsere eigene Einstellung zum Segen ist und wie wichtig es ist, dass wir den Segen zu schätzen wissen, «Wir alle möchten gesegnet sein, ob im beruflichen oder mit einem/einer lieben Partner/in. Aber wir wollen es auch im geistlichen!». Ein Beitrag, der auch uns zum Denken anregte: «Wir wissen meist nicht, ob ein Ereignis ein Fluch oder ein Segen ist. Etwas, das im ersten Moment nach Fluch aussieht, kann sich im nächsten Moment als Segen darstellen». Wir wollen den Segen sehen und weitertragen. Eine schöne Verbindung zur heutigen Zeit der Jugend: «Jesus ist der grösste Influencer und er hat das Influencer-Sein an uns weitergegeben. Wir, seine Follower, sollen sein Licht und sein Wesen weitertragen und verbreiten». Wir möchten aus diesem Gottesdienst mitnehmen, dass Gott immer da ist. Auch er sagt: «Here I am». Den Segen empfingen wir alle noch aufmerksamer und dankbarer als sonst und auch den Seelen der Ewigkeit fühlten wir uns besonders verbunden. Nach dem Gottesdienst assen wir alle gemeinsam zu Mittag und schlossen den Jugendtag mit viel gemeinsamer Musik und einem schönen Schlussgebet.